Wiedersehen :)

Die letzten Wochen ist etwas mehr passiert als davor. Ich war in Deutschland und habe meine Familie überrascht und ein paar schöne Tage in Eisenach gehabt.

Nachdem ich wieder in Israel war, ging es dann erstmal zum Zwischenseminar. Zusammen mit den Freiwilligen von der Evangelischen Kirche im Rheinland, die ich schon auf dem Entsendeseminar im August kennenlernen durfte, hatten wir eine schöne Zeit. Ich war zum ersten Mal auf dem Tempelberg und konnte den Felsendom aus nächster Nähe sehen.

Der Felsendom

Neben einer kleinen Tour durch Jerusalem, bei der wir ein selbst gewähltes Thema aussuchen dürften, besuchten wir außerdem zwei Einsatzstellen in Palästina.

Das Highlight war für mich die Besichtigung eines Klosters, das in einem riesigen Tal liegt und teils in den Berg gebaut wurde. Außerdem war es einfach so schön die ganze Gruppe wieder zusehen.

Das Kloster

Seit letzter Woche bin ich jetzt wieder an der Arbeit. Heute fahre ich wahrscheinlich noch nach Tel Aviv und besuche dort Freunde.

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Neuer Arbeitsbereich

Nun sind ein paar Wochen vergangen, als ich mich das letzte mal gemeldet habe. In der Zeit habe ich nicht viel unternommen und war oft in unserer WG. Außerdem hat sich meine Arbeit im Krankenhaus verändert.

Bis jetzt habe ich ja vormittags in der Werkstatt gearbeitet und nachmittags war ich für zwei Stunden bei einem Patienten.

Jetzt arbeite ich nur noch auf der Station, auf der ich davor nur nachmittags war und betreue dort meistens für zwei Stunden jeweils einen anderen Patienten. Dabei übernehme ich allerdings keine pflegerischen Aufgaben, sondern wirke dort sozusagen als Betreuer und schaue zum Beispiel mit einem Patienten eine Serie und reiche ihm Essen.

Ansonsten war ich, wie anfangs schon erwähnt, viel zu Hause, weil das Wetter nicht unbedingt so verlockend ist, um nach der Arbeit raus zu gehen. Ganz nebenbei ist es auch immer schon dunkel, wenn ich fertig mit arbeiten bin.

Weihnachten und Silvester :)

Ein paar Tage vor Weihnachten haben wir in unserer WG gewichtelt und zusammen gegessen. Das lag daran, dass eine Mitbewohnerin die Feiertage in Deutschland verbracht hatte. Und so kam es, dass wir als WG wirklich zum allerersten Mal miteinander Abendbrot gegessen haben. 🙂

Heiligabend wollte ich erst mit Freunden von meiner Organisation feiern, leider hatten sie Spätschicht und so ging ich mit einem Mitbewohner zu Leuten von seiner Organisation. Dort aßen wir zusammen. Und wir aßen viel. Es gab auch allerhand… Karpfen, Salate, Knödel, Pilzsauce und zum Nachtisch Kuchen und selbst gemachten Glühwein. 🍷

Anschließend fuhren wir zur Erlöserkirche, um den Gottesdienst zu besuchen. Es wurden eigentlich ausschließlich deutsche Weihnachtslieder gesungen. Ansonsten gab es Teile des Gottesdienstes, die auf englisch, deutsch, hebräisch und arabisch waren. Die Atmosphäre war echt klasse, da in der ganzen Kirche lauter Kerzen angezündet waren und keine einzige Lampe brannte.

Nach dem Gottesdienst gab es noch kostenlosen Glühwein und danach ging es Richtung Bethlehem. Ab und zu hielten wir an und sangen Weihnachtslieder und hörten Leuten zu, die die Weihnachtsgeschichte erzählten. Etwa um 3 Uhr nachts , kamen wir an der Geburtskirche in Bethlehem an. Es ist war echt ein besonderes Weihnachten, dass ich dieses Jahr erleben durfte.

Bei der Geburtskirche in Bethlehem

An Silvester haben wir mit 20 Leuten bei uns gefeiert und sind doch nicht nach Tel Aviv gefahren, was wir eigentlich geplant hatten.

Heute sind wir um 9 Uhr mit dem Bus zum Toten Meer gefahren und waren dort Baden. Jetzt sitzen wir noch im Bus Richtung Kibbuz, in dem wir vor etwa zwei Wochen waren. 😉

Am Toten Meer

PS: Frohes Neues Jahr noch an alle Leser! 🙃

Im Kibbuz 🌿

Die letzten Tage habe ich nicht so viel unternommen, weil es nachmittags oft geregnet hat.

Dafür habe ich am Wochenende ein bisschen mehr unternommen. Albert, Konrad, Jona und ich sind ins Kibbuz Lotan (etwa dreieinhalb Stunden von Jerusalem entfernt) gefahren. Dort kennt Jonathan Freiwillige von seiner Organisation. Als wir aus dem Bus austiegen und noch etwa 20 Minuten zum Kibbuz liefen, konnte ich mir noch nicht ganz vorstellen, was mich erwartet.

Auf dem Weg ins Kibbuz

Die etwa 200 Bewohner leben größtenteils in Lehmhütten. Sie sind sehr minimalistisch, aber sehr alternativ und gemütlich eingerichtet. Zwischen den Hütten ist viel Grün. Viele Bäume bedeutet viele Hängematten. Genau mein Geschmack… 🌱

Abends gingen wir zusammen zum Shabbat Dinner im Speisesaal. Später saßen wir noch am Lagerfeuer.

Heute sind wir nach dem Frühstück noch zu den Dattelplantagen gelaufen, wo die Freiwilligen arbeiten. Als wir an den Plantagen vorbei liefen, fanden wir noch einen alten verrosteten Bus und sahen Esel, die auf einer anderen Plantage standen. 🙂

Auf dem verrosteten Bus

Delfine, Pflanzen und Weihnachten 🌞

Letzte Woche ist endlich mein Geburtstagspaket angekommen… 3 Pullover.🤘🏻

Außerdem war ich am Wochenende in Eilat. Vier Stunden Fahrt im Bus… Bei der ersten Station haben Jona und ich die Zeit in einem Park überbrückt , weil der Bus erst anderthalb Stunden später gefahren ist.

In Eilat haben wir bei Freiwilligen, die Jona (aus meiner WG) kennt. Am Samstag sind wir früh los um viel zu sehen. Erster Halt war ein Aussichtsturm. Von dem aus konnte man auf Ägypten, Jordanien, Saudi Arabien und Israel blicken!

Danach sind wir noch etwa eine Stunde zum Strand des Roten Meeres gelaufen und waren Baden und staunten nicht schlecht als direkt vor uns im Wasser Delfine auftauchten. Alle sprangen auf und stürmten ins Wasser. (Davon habe ich leider keine Bilder ._. )

Zum Abschluss wollten wir noch in ein großes Meeresaquarium gehen, das auch eine Tauchglocke besitzt.

Haie haben wir dort auch bei ihrer Fütterung gesehen.

Am Montag war ich mit Jona in einer Gärtnerei, um ein paar Pflanzen für unsere WG zu kaufen. Es war echt schön dort. Und so viel haben wir gar nicht bezahlt. 🙂

Die Alienpflanze haben wir z.B. gekauft 🌿

Die letzten drei Tage war ich zu Hause und habe mit Jona und den anderen gekocht und gebacken.

Schakschuka haben wir gekocht 🙂
Und Vanillekipferl haben wir gebacken.

Heiligabend will ich wahrscheinlich in Bethlehem mit Freunden feiern. 🙂

Es geht alles voran :)

Diese Woche ist ein bisschen was passiert…Wir haben etwas an unserer Hütte gebaut und ich war mit einem Friend (also Patienten und einem Kumpel im Kino. 🌞

Die ersten Teile der Wände wurden mit dem Boden und den vier Eckbalken befestigt. 🛠
Am gleichen Abend gab es dann auch schon das erste Dinner in der Hütte. 😉
Nach dem Kino waren wir drei noch in einem Café und haben was gegessen und getrunken. 🌞😋

Besuch Nr. 2 🌞

Meine Eltern waren letztes Wochenende an meinem Geburtstag da und wir sind ein bisschen in Tel Aviv und Jerusalem unterwegs gewesen…

Vielen Dank auch nochmal für die Glückwünsche und die Geschenke! 🙂

Eine bunte Straße in Tel Aviv
Beim Essen in Tel Aviv 🙂

Außerdem war ich mit Freuden beim EM-Qualispiel Israel gegen Polen. Natürlich haben wir alle lautstark die Israelis unterstützt, was auch geholfen hat. Israel hat sich wacker gegen die Favoriten aus Polen geschlagen und nur mit einem Tor Unterschied verloren 🙂

Leider hat es am Ende nicht für Israel für die EM gereicht, aber es war trotzdem ein schönes und vor allem lautes Erlebnis.

Unsere Hütte steht leider noch nicht, aber wir arbeiten fleißig daran, dass sich das bald ändert. (Es wäre klasse, wenn wir das noch schaffen vor Weihnachten, denn es ist langsam auch hier bei uns kalt geworden…)

Hüttengaudi 🏚👨🏻‍🔧

Hier bin ich wieder…

Ja, was soll ich sagen. Vor ein paar Tagen, als ich in der Werkstatt gearbeitet habe, kam mir der Gedanke eine kleine Holzhütte mit Jonathan und Albert auf unserem Balkon zu bauen.

Wir brauchten Werkzeug, Holz… und ja die Erlaubnis. 😂

Das Werkzeug habe ich mir aus der Werkstatt ausgeliehen und das Holz haben wir von der alten, aufgelösten WG, von der ich schon ein paar Mal erzählt habe. Dort haben wir die ganzen Schränke auseinander gebaut und wollen die Bretter nun zu uns bringen. Ein paar Bretter haben wir schon mit dem Bus zu uns gefahren. Doch das dauert lange, wir können nur wenige Bretter mitnehmen und bei den Busfahrern sind wir meistens auch nicht so gerne gesehen.

Deswegen haben wir uns jetzt für einen Tag ein Auto gemietet, mit dem wir nur zweimal fahren müssen, bis die Bretter bei uns sind. Und so viel kostet es außerdem gar nicht. (:

Dann haben wir noch ein paar Tage um die Hütte fertig zu bauen, denn an meinem Geburtstag, den ich mit ein paar Leuten feiern möchte, soll die Hütte schon stehen. ☀️

Das bunte rosane Etwas da unten ist der Fußboden der Hütte
Wir haben jetzt auch ein paar Pflanzen 🌱

Ruhige und regnerische Zeit 🌧

Seitdem Zamira nicht mehr da ist, habe ich noch nicht mehr so viel unternommen. Hauptsächlich war ich zu Hause oder ab und zu mal in Jerusalem unterwegs.

Das lag auch teilweise daran, dass der Regen langsam in Israel angekommen und es mittlerweile etwas kälter geworden ist. Aber ich mag das Wetter. Endlich kann ich meine Pullover, Hemden und vor allem meine Regenjacke anziehen.

Was auch gut an dem Regen ist…ich nehme mir mehr Zeit für mich, was auch an meinem Zimmer erkennbar ist. Denn ob man’s glaubt oder nicht…ich habe mein Zimmer nochmal ein bisschen umgeräumt und mir noch ein kleines Holzregal gebaut. Dort stehen die Kerzen nämlich sicherer, als auf meinem improvisierten Schuhkartonregal. 🙂

Ansonsten geht es mir gut hier und ich freue mich auf den Herbst (und auch auf meinen Geburtstag 😜).

PS: Muscheln eignen sich super als Ketten 🤘🏻